VITAMINE IN DER KOSMETIK

  • Vitamin A


Kennzeichnet chemische Verbindungen, die biologische Funktionen besitzen. Hierzu zählen Retinal, Retinol, Retinsäure, sowie Retinylpalmitat sowie Dehydroretinol.

Das Vitamin A hat wichtige Funktionen beim Wachstum und Aufbau von Schleimhäuten, Blutkörperchen, Stoffwechsel und den Sehvorgang.

Retinol ist wichtig für Nervenzellen, Gehirn und Rückenmark. Es erleichtert den Einbau von Eisen und fördert die Bildung von Erythrozyten. 

Vitamin A ist beim Fettstoffwechsel beteiligt. Das Vitamin spielt eine zentrale Rolle beim Zellwachstum und beim Aufbau der Verdauungs-, Atem- und Harnwege. Es ist an der Knochenbildung und auch an der Knochenheilung beteiligt. Retinol erhöht die Widerstandsfähigkeit des Immunsystems gegen Infektionen und leistet gegen Bakterien, Parasiten und Viren eine wirkungsvolle Abwehr.

  • Vitamin E

 Vitamin E ist die Zusammenfassung fettlöslicher Substanzen, die vorwiegend antioxidativ wirken.

Es ist eine gelbe bis braune Flüssigkeit und kommt in verschiedenen Formen in Nüssen, Getreide, Pflanzenölen, Milch und Eiern vor. Vitamin E ist Bestandteil aller Zellmembranen.

Eine der wichtigsten Funktionen ist, mehrfach ungesättigte Fettsäuren vor einer Zerstörung zu bewahren.

Tocopherol gilt als Radikalfänger.

Vitamin E ist verantwortlich für die Steuerung der Keimdrüsen. Synthetisch hergestelltes Vitamin E hat im Vergleich zum natürlich vorkommenden eine reduzierte Wirkung. Es ist relativ hitzebeständig. Mangelerscheinungen an Vitamin E, das in der Leber und im Fettgewebe gespeichert wird, kommen größtenteils nur nach schweren Krankheiten vor und können zu trockener, faltiger Hau, Leistungsschwäche, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Dystrophie, Arteriosklerose oder schlecht heilenden Wunden führen. Vitamin E speichert Feuchtigkeit und unterstützt Vitamin A bei der Zellbildung.

B-Vitamine
Es gibt ungefähr 13 B-Vitamine, die nicht geordnet durchnummeriert sind, weil sich bei verschiedenen Substanzen ein Vitamincharakter nicht beweisen ließ. Somit verbleiben zunächst 8 B-Vitamine, die als Vorstufe für Koenzyme verstanden werden. Mit Ausnahme des Vitamin B12 sind B-Vitamine in Fisch, Grünkohl, Broccoli, Spinat und Milch- oder Leberprodukten nachweisbar. Die einzelnen B-Vitamine sind:

  • Vitamin B1: Thiamin: Ein Mangel an Vitamin B1 führt zu Beriberi, Herzsinsuffizienz, Muskelathrophie, Korsakow-Syndrom oder zur Amnesie
  • Vitamin B2: Riboflavin.
  •  Vitamin B3: Nicotinsäure. Dieses Vitamin ist für den Auf- und Abbau von Nährstoffen, der Verdauung, der Durchblutung und der Hormonbildung wichtig.
  • Vitamin B4: vitaminähnliche Substanz Cholin.
  • Vitamin B5: Pantothensäure. Dieses Vitamin ist wichtig für Verwertung von Kohlehydraten, Fetten sowie der Synthese von Cholesterin.
  •  Vitamin B6: Pyridoxin, Pyridoxamin, Pyridoxal. Es ist das wichtigste Coenzym für den Aminosäure-Stoffwechsel.
  • ·  Vitamin B7: Vitamin H, Biotin. Diese Substanz ist wichtig für den Kohlehydratstoffwechsel sowie für Fette und Eiweiße.
  • ·  Vitamin B9: Vitamin B11, Vitamin M, Folsäure. Folate sind beim Zellteilungs- und Wachstumsprozess bedeutungsvoll. Pro Tag sollte eine Mindestmenge von 300 mg eingenommen werden.
  • ·  Vitamin B12: Cobalamin. Es ist vor allen in Fleisch, Leber, Milch, Eiern und Algen vorkommend. Fehlen des Vitamins führt zur Störung bei der Blutbildung oder zu neurologischen Störungen.
    • ·  Vitamin B13: Orotsäure.
  • Vitamin B15: Natriumsalz, Pangamsäure.
  • Vitamin B17: symbolisch für Blausäure abspaltendes Glykosid, Amygdalin.

B-Vitamine unterstützen unter anderem auch die Aufnahme anderer Vitamine aus dem Mandelöl. Sie unterstützen die Wirkung von Vitamin E. Zusätzlich wirken sich B-Vitamine positiv auf den Blutstoffwechsel und auf das Nervensystem aus.

Vitamin D
Dieses Vitamin stärkt besonders das Immunsystem. Es übt großen Einfluss auf die Regulierung des Kalzium-Spiegels im Blut und Knochenbau aus. Ein Mangel an Vitamin D kann im Kindesalter zur Rachitis und im Erwachsenenalter zur Osteomalazie führen. Es gehört zu fettlöslichen Vitaminen der Secosteroiden. Für eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist eine angemessene Sonnenstrahlung notwendig.

Zu den fettlöslichen Vitaminen zählen vor allen A, D, E und K (K1, K2, K3, K4).

Wasserlösliche Vitamine sind C, B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9 und B12.

Mineralien kommen im Mandelöl in Form von Kalium, Magnesium und Kalzium vor. Sie beeinflussen wesentlich den Stoffwechsel und die Einlagerung von Flüssigkeiten. Kalium zeigt sich als wichtiger Regulator des Blutdrucks. Es schützt vor Herzerkrankungen und hält den Cholesterinspiegel stabil. Magnesium fördert die Verdauung und stabilisiert die Zellwände. Kalzium sorgt für eine gesunde Hautschicht und verhindert Entzündungen.